11 Juni 2009

Krieg und Überbevölkerung

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Ursache fast aller Kriege ist der Bevölkerungsdruck, also Überbevölkerung in dem Sinn, dass in einem Gebiet nicht genug Ressourcen für das Überleben und/oder Gedeihen der dort ansässigen Menschen vorhanden sind. Diese Ressourcen können Nahrung, Unterkünfte, Arbeitsmöglichkeiten, Zugang zu Handelsgütern, Lebensraum etc. sein.

Selbst für Kriege, bei denen man es keinesfalls vermuten würde, wie etwa die Kreuzzüge, war der Bevölkerungsdruck einer der maßgeblichen Auslöser. Oder wären die Mongolen bis nach Europa vorgedrungen, wenn sie genug Weideland für ihre Unzahl an Pferden gehabt hätten? Selbst Bürgerkriege hängen fast immer mit einem Mangel an Ressourcen zusammen, soll bedeuten, dass sich zu viele Menschen, die verschiedenen Stämmen oder Volksgruppen angehören oder auch nur unterschiedlichen Überzeugungen anhängen, auf zu engem Raum zusammengedrängt sind und das Überleben aller nicht gesichert werden kann.

Kurz: Zu viele Menschen im Verhältnis zu den vorhandenen Ressourcen erzeugen Bevölkerungsdruck, der entweder zu einem Krieg vor Ort oder aber zu einer Wanderbewegung führt, die wiederum andernorts kriegerische Auseinandersetzungen zur Folge hat.

Die Lösung kann nur darin bestehen, entweder alle Güter an alle Menschen gleichmäßig zu verteilen, was allerdings unter den herrschenden wirtschaftlichen Bedingungen unrealistisch erscheinen muss, oder aber die Bevölkerung allerorts so zu beschränken, dass mit den vorhandenen Ressourcen das Auslangen gefunden werden kann (wobei in Europa und Nordamerika vor allem der Lebensraum und die Natur zu begrenzenden Faktoren werden dürften).

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