29 Juni 2009

Michael Jackson ist tot – Nachruf eines Nicht-Fans

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Teile der Weltbevölkerung, die sich für die ganze Welt halten, trauern um Michael Jackson. Sollen Sie ruhig. Wer seine zugegebenermaßen einfach gestrickte Musik und die zumeist banalen Texte gemocht hat (und noch mag) und der Ansicht ist, dass für einen Musiker die Fähigkeit zu tanzen – in dieser Beziehung hatte Michael Jackson tatsächlich einiges zu bieten, obwohl man nicht auf James Brown vergessen sollte – wichtiger ist als das Singen, soll ruhig trauern. Aber er war sicher NICHT der Liebling der ganzen Welt. Und „King of Pop“ war er spätestens ab Mitte der 90-er Jahre nur mehr in der eigenen Vorstellung.

Auf die Frage, welche Lieder den Leuten im Gedächtnis geblieben sind, hört man interessanterweise fast ausschließlich „Thriller“ oder „Billie Jean“, also Lieder von dem legendären „Thriller“ – Album, das seinen großen Erfolg (der nebenbei gerne übertrieben wird – es wurden sicher keine 100 Millionen Stück davon verkauft, eher 60 Millionen) in erster Linie dem Aufkommen von MTV zu verdanken gehabt haben dürfte. Danach hat er mehr oder weniger nur mehr versucht, diesen Erfolg zu wiederholen, was aber nie ganz gelungen ist.

Zugegeben, er hat einige sehr erfolgreiche, bekannte und wahrscheinlich auch gute Lieder geschrieben, aber das haben andere auch, viele sogar in größerer Anzahl. Michael Jackson war alles in allem der Popstar, der nach dem Zerfall der Rock-Supergruppen Ende der Siebzigerjahre wie kein anderer das Motto „Je größer, desto besser verkörpert hat. Und dies dürfte auch mit ein Grund für sein vorzeitiges Ableben gewesen sein. Denn anstatt in kleinen Clubs ein paar Auftritte unter Pseudonym zu absolvieren, um zu testen, ob er überhaupt noch fit genug für Liveauftritte ist, mussten es gleich 50 Konzerte sein, nur um einen neuen Rekord aufzustellen.

Man soll niemandem einen vorzeitigen Tod wünschen, aber selbst seine größten Fans werden zugeben müssen, dass Michael Jackson in den letzten Jahren immer mehr in die KARIKATUR eines Popstars verwandelt hat. Seine Zeit war vorbei, und musikalisch war von ihm wohl nicht mehr viel zu erwarten.

Viele vermissen ihn und trauern ihm nach, aber zurück bleibt das zwiespältige Bild eines Mannes, der nicht verstanden hat, sich auf dem Höhepunkt des Erfolges aus der Öffentlichkeit zurückzuziehen und mit einem immer unwürdiger werdenden Spektakel seinen Ruf ziemlich ruiniert hat.

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RUHE IN FRIEDEN!

(Und möge Dein Schicksal anderen Stars zur Mahnung gereichen!)

 

28 Juni 2009

Die jüngsten Schwimmweltrekorde sind ein sportpolitischer Skandal

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In jüngster Zeit purzeln wieder einmal die Weltrekorde im Schwimmen (man denke etwa an die neuen Bestmarken von Britta Steffen), und das nicht etwa, weil die Athleten besser trainiert haben, sondern weil ein neuer High-Tech-Anzug auf dem Markt ist. Dieser Entwicklung muss schleunigst Einhalt geboten werden.

Auf der einen Seite geht man übertrieben hart gegen Sportler vor, die mit Hilfe von Dopingpräparaten ihre Leistung steigern, bezeichnet sie als Betrüger und möchte sie am liebsten einsperren. Und dann stellt man sich hin und applaudiert Schwimmern, die Bestleistungen erzielen, zu denen sie allein aufgrund ihrer körperlichen Fähigkeiten nicht befähigt wären. Die neuen Anzüge, die da verwendet werden, liegen so eng an, dass man rund eine Stunde (!) braucht, um sich mit Hilfe eines Betreuers hineinzuzwängen.

Es muss endlich dafür gesorgt werden, dass auch technische Tricksereien mit Doping auf eine Stufe gestellt und ähnlich bestraft werden. Vor allem müssen die Verbände, sobald technische Neuerungen bekannt werden, unverzüglich über deren Zulässigkeit entscheiden, und nicht erst bei der nächsten regulären Hauptversammlung, wie dies jetzt zumeist geschieht. (Die Verwendung der neuen Schwimmanzüge ist erst mit Beginn des nächsten Jahres verboten). Des Weiteren müssen die Statuten dahingehend geändert werden, dass neue Anzüge, Segel, Schi etc. erst verwendet werden dürfen, wenn dies ausdrücklich gestattet ist, nicht derzeit, wo alles nicht ausdrücklich Verbotene bis zum Zeitpunkt des Verbotes verwendet werden darf. Und die Verbände müssen dafür Sorge tragen, dass alle neu zugelassenen Verbesserungen dann auch allen Athleten zur Verfügung stehen. Denn sonst hätten einige reiche Athleten oder Athleten von großen nationalen Verbänden oder Vereinen einen unlauteren Wettbewerbsvorteil – und so ein unlauterer Vorteil ist mit Doping gleichzusetzen. Denn unter die Dopingparagraphen müssten in Zukunft alle sportlichen Leistungen fallen, zu denen ein Athlet nicht ausschließlich aufgrund seiner körperlichen Verfassung zum Zeitpunkt des Wettkampfes befähigt ist. Darunter müssten also auch alle Fälle des so häufig vorkommenden „Fitspritzens“ und alle Formen des Einsatzes technischer Hilfsmittel fallen. Nur dann könnte man von „sauberem“ Sport sprechen.

Wenn auf diese Entwicklungen nicht schleunigst reagiert wird, werden etliche Sportarten in Zukunft große Schwierigkeiten bekommen. Es steht zum Beispiel zu befürchten, dass im Schwimmsport nach dem Verbot der High-Tech-Anzüge mit Beginn nächsten Jahres auf absehbare Zeit keine Weltrekorde mehr erzielt werden (können).

25 Juni 2009

Liebesgedicht

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Ich achte jedes Lächeln, das Du gibst,

und hüte jedes Wort aus Deinem Munde;

ich will Dir nahe sein zu jeder Stunde.

DIE FRAGE IST NUR, OB AUCH DU MICH LIEBST.

Ich folge Deiner Spur, wohin Du gehst,

dass ich zu einem Kranz ins Haar Dir winde,

was ich an Laubgerank und Blumen finde.

AUF DIE GEFAHR HIN, DASS DU SIE VERSCHMÄHST.

Ich trag´ Dein Bild in mir wie einen Hort,

in Kampf und Ruh ist es mir Ziel und Leite,

ich finde Frieden nur an Deiner Seite. -

ICH BITTE DICH, SCHICK MICH NICHT FORT.

20 Juni 2009

Neues Blog gestartet

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Da mir das Bloggen viel mehr Spaß macht als angenommen, habe ich mich entschlossen, ein weiteres Blog in Angriff zu nehmen. Es hat Tipps und Tricks für Blogger und Betreiber von Websites zum Inhalt und ist ab sofort unter http://blogundwebhilfe.blogspot.com/ zu finden.

Check it out!

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11 Juni 2009

Krieg und Überbevölkerung

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Ursache fast aller Kriege ist der Bevölkerungsdruck, also Überbevölkerung in dem Sinn, dass in einem Gebiet nicht genug Ressourcen für das Überleben und/oder Gedeihen der dort ansässigen Menschen vorhanden sind. Diese Ressourcen können Nahrung, Unterkünfte, Arbeitsmöglichkeiten, Zugang zu Handelsgütern, Lebensraum etc. sein.

Selbst für Kriege, bei denen man es keinesfalls vermuten würde, wie etwa die Kreuzzüge, war der Bevölkerungsdruck einer der maßgeblichen Auslöser. Oder wären die Mongolen bis nach Europa vorgedrungen, wenn sie genug Weideland für ihre Unzahl an Pferden gehabt hätten? Selbst Bürgerkriege hängen fast immer mit einem Mangel an Ressourcen zusammen, soll bedeuten, dass sich zu viele Menschen, die verschiedenen Stämmen oder Volksgruppen angehören oder auch nur unterschiedlichen Überzeugungen anhängen, auf zu engem Raum zusammengedrängt sind und das Überleben aller nicht gesichert werden kann.

Kurz: Zu viele Menschen im Verhältnis zu den vorhandenen Ressourcen erzeugen Bevölkerungsdruck, der entweder zu einem Krieg vor Ort oder aber zu einer Wanderbewegung führt, die wiederum andernorts kriegerische Auseinandersetzungen zur Folge hat.

Die Lösung kann nur darin bestehen, entweder alle Güter an alle Menschen gleichmäßig zu verteilen, was allerdings unter den herrschenden wirtschaftlichen Bedingungen unrealistisch erscheinen muss, oder aber die Bevölkerung allerorts so zu beschränken, dass mit den vorhandenen Ressourcen das Auslangen gefunden werden kann (wobei in Europa und Nordamerika vor allem der Lebensraum und die Natur zu begrenzenden Faktoren werden dürften).

09 Juni 2009

Überbevölkerung: die Wurzel aller Probleme (?)

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Es wird so viel über Umweltschutz, verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen und ähnliche Problematiken gesprochen, aber das zugrunde liegende Problem wird stets ausgeklammert: es gibt einfach zu viele Menschen.

Wie will man zum Beispiel den Ausstoß von Treibhausgasen reduzieren, wenn man nicht bereit ist, die Bevölkerungsexplosion als Hauptursache auch nur anzudiskutieren. Da wird der Gebrauch von Glühbirnen untersagt, um den Kohlendioxidausstoß zu minimieren, aber völlig ignoriert, dass allein das Atmen von etlichen Milliarden Menschen auf Dauer zu einem Problem wird. Und diese Menschen produzieren nicht nur CO2, sondern blasen im Rahmen der Verdauung auch noch Unmengen des weitaus schädlicheren Methangases in die Atmosphäre. Auch die meisten anderen Umweltprobleme hängen fast ausschließlich mit der großen Anzahl an Menschen (und diese Zahl ist in ständigem Wachsen begriffen) zusammen. Überdüngung, Verunreinigung der Meere durch Fäkalien und Müll, Abholzung der Regenwälder zur Gewinnung von Anbauflächen, die riesigen Rinderherden, der ständig steigende Verbrauch nicht erneuerbarer Ressourcen und nicht zuletzt die in Nordamerika und Europa immer mehr zum Problem werdenden Zuwanderungsströme resultieren größtenteils aus der unkontrollierten Zunahme der Erdbevölkerung (vor allem in südlicheren Gefilden). Der Mensch als angebliche Krone der Schöpfung ist zu deren größter Belastung geworden. Wie viele Tier- und Pflanzenarten hat dieser „Herr der Welt“ nicht schon vernichtet.

Eine dauerhafte Lösung kann nur darin bestehen, dass die Anzahl der Menschen auf Erden auf ein verträgliches Maß von vielleicht 2 oder 3 Milliarden reduziert und in der Folge eine neuerliche Vermehrung unterbunden wird.

Dazu wird es allerdings zuerst einmal nötig sein, sich von dem nur allzu menschlichen Wahn zu verabschieden, dass alles ständig wachsen muss. Überall bricht sofort Panik aus, wenn zum Beispiel die Wirtschaft oder das Bruttoinlandsprodukt oder sonst eine maßgebliche Größe nicht wächst oder die Aktienkurse nicht ständig steigen. Und wodurch wird dauerhaftes Wirtschaftswachstum möglich? Nur durch eine permanent steigende Anzahl an Konsumenten.

Dieser Kreislauf muss endlich durchbrochen werden, wollen wir nicht sehenden Auges in den Abgrund rennen. Ich glaube, es war Luis Buñuel der sinngemäß gesagt hat, dass man die Hälfte der Erdbevölkerung mit Atombomben ausrotten müsste und es ihm nichts ausmachen würde, selbst dazuzugehören. Und damals lebten gerade einmal 4 Milliarden Menschen auf Erden...

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