18 September 2009

Lady GaGa ist kein Star!

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Aus dem Fernsehen, aus dem Radio, von den Titelseiten der Zeitschriften, von überall springt einem Lady GaGa entgegen. Sie scheint momentan allgegenwärtig zu sein. Aber macht sie das schon zu einem Star? Nein! Sie ist lediglich das Produkt perfekter Publicity, ein aufgeblähtes Nichts. Und die Publicity-Methoden sind fast ausnahmslos bei Madonna abgeschaut.

SPL104222_007 Lady GaGa ist keine attraktive Frau. Wenn man sie genauer betrachtet erinnert sie mehr an einen grell geschminkten Transvestiten. Ihre Nase ist zu groß, das Gesicht insgesamt nicht schön. Deshalb scheint sie auch alles zu unternehmen, um durch auffälligste Haarkreationen und knappe Bekleidung von ihrem Gesicht abzulenken. Mangelnde Attraktivität wäre kein Problem, wenn sie wenigstens Ausstrahlung hätte... (Nein, grelles Auftreten allein ist keine Ausstrahlung.)

Ihre mal an Badeanzüge, mal an Dominas, dann wieder an ganz anderes erinnernden Kleidungsstücke erwecken allesamt den Eindruck, als seien sie bei von Madonna oder Kylie Minogue ausgemustert worden. Das Haar schreit in einem fort „Perücke!“, das Make-up würde besser in den Zirkus passen.

Es wird gerne behauptet, Lady Gaga sei eine große Künstlerin. Wie man zu diesem Schluss kommen kann, bleibt ein Rätsel. Nicht jeder ist automatisch ein Künstler, nur weil er oder sie in der Lage ist, am Computer ein paar simple Rhythmen und am Synthesizer einige mehr oder minder originelle Sounds zusammenzubasteln. In diesem speziellen Fall nennt sich das Ergebnis soulless electronic pop (sie selbst la_gaga__o bezeichnet ihre „Musik“ so) und erinnert sehr stark an den Eurodance der frühen 90-er Jahre, nur leider ohne interessante Melodien. Die Dame kann nämlich nicht singen. Verglichen mit Lady GaGa ist selbst eine so mäßig begabte Person wie Madonna eine Meistersängerin.

Lady GaGa ist weder sonderlich originell, noch kann sie gut singen, auch das Tanzen scheint nicht ihr Metier zu sein - schließlich stöckelt sie mehr oder weniger unbeholfen auf der Bühne herum -, einzig und allein Theater um ihre Person versteht sie zu machen. Darin ist sie übrigens einer Blondine namens Paris sehr ähnlich. Hätte die weltbekannte Erbin aus einer Hotelier-Familie nicht selbst schon ein paar Lieder veröffentlicht, würde es sich geradezu aufdrängen, Frau GaGa als „Paris Hilton der Popmusik“ zu bezeichnen.

P.S.: Ein kleines Rezept:

Man nehme 80% Madonna, minus der Reste an Originalität, über die diese noch verfügt, addiere 20% Peaches, ohne deren Unverfrorenheit und Unbeschwertheit, und, voilà, heraus kommt Lady GaGa.


 

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