Wir alle sollten uns wieder beruhigen. Eine Tasse Tee trinken, ein heißes Bad einlassen, Rosenduft im Haus oder der Wohnung versprühen. Dazu eine dieser CDs von Enya oder Alexander O´Neal einlegen, die wie geschaffen sind, einen in den Schlaf zu wiegen. Und entspannen. Entspannt? Dann passen Sie gut auf – so etwas wie den Fluch der Oscars gibt es nicht. Ganz richtig. Shhh...
Ja, es stimmt, Sandra Bullocks Lebenspartner mag den einen oder anderen langen Abend damit verbracht haben, mit seinen klobigen Mechanikerhänden eine Frau mit tätowiertem Busen zu begrapschen, aber das kann schon eine ganze Weile so gegangen sein. Selbst während Sandras Dreharbeiten in der Wüste, als sie an den Gewinn des Oscars noch nicht einmal zu denken wagte. Als sie ein Niemand war.
Und die anderen – Halle Berry, Reese Witherspoon, Julia Roberts und die, die in dem Film über jugendliche Verwirrtheit einen Burschen gespielt hat – waren vermutlich einfach schlechte Ehefrauen.
Jetzt ist es an der Zeit, wieder aufzuwachen, denn hier kommt etwas, das die Stimmung hebt! Eine Handvoll Schauspielerinnen, die, obwohl sie den Oscar gewonnen haben, noch immer verheiratet sind. Sehen Sie? Es gibt keinen Fluch! Dennoch ist diese lächerliche Vorstellung irgendwie süß.
Helen Mirren
Helen Mirren ist seit 1997 verheiratet und noch immer mit ihrem Ehemann zusammen, obwohl sie einen Oscar dafür gewonnen hat, dass sie vorgab, die englische Königin zu sein. Oh, sie war großartig in dem Film, sie hat die Manierismen der Königin trefflich wiedergegeben. Tolle Leistung. Wunderbar. Wirklich wunderbar. OK, ich werde ehrlich sein, ich habe „Die Queen“ bis jetzt nicht gesehen.
Frances McDormand
Obwohl ihre Ehe mit Joel Coen (einem der berühmten Coen-Brüder) durch ihren Gewinn des Oscars in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin“ für ihre Rolle als Polizistin in „Fargo“ auf eine schwere Probe gestellt wurde, hat es das Paar geschafft, diese unbeschadet zu überstehen. Und zwar so unbeschadet, dass sie einen kleinen Sohn namens Pedro Coen haben.
Jodie Foster
Jodie Foster hat einige Oscars gewonnen. Dennoch gibt es keinerlei Berichte darüber, dass sie sich danach aus irgendeinem Grund von ihrem Ehemann scheiden lassen musste. Zugegeben, das mag daran liegen, dass Jodie Foster eine Lesbe ist. Aber trotzdem.
Meryl Streep
Wenn ein Name synonym ist mit „Oscar für die beste weibliche Hauptrolle“, dann ist es Meryl Streeps. Sie wurde bisher gefühlte 150 Mal nominiert. Und trotzdem führt sie seit ewigen Zeiten (vermutlich) glücklich mit dem Bildhauer Don Gummer verheiratet. Selbst als sie irgendwann Anfang der 1980-er Jahre tatsächlich einen gewann, schafften es die beiden, sich nicht scheiden zu lassen.
Jessica Tandy
Für alle, die sich nicht mehr so recht erinnern können, Jessica Tandy war die kohlgesichtige Hauptdarstellerin in „Driving Miss Daisy“ – der Geschichte einer schrulligen alten Dame, die von Morgan Freeman alles über Rassismus lernt. Dafür gewann sie einen Oscar, den sie irgendwie entgegennehmen konnte, ohne sich gleich darauf von ihrem Ehemann, mit dem sie bereits 50 Jahre verheiratet war, zu trennen. Das Paar blieb bis zu ihrem Tod zusammen.
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